GUSTOREGIO

Neue Ideen und mehr Marketing für Wochenmärkte.

Auf der zweiten Tagung der Initiative Kulturgut Wochenmarkt bemängelt Klaus Umbach, dass für Wochenmärkte meist zu wenig Marketing gemacht werde. Mit neuen Ideen und Mut zu Veränderungen können Verantwortliche von Wochenmärkten diese zukunftsfähig gestalten.

Datum: 03.20.2024, Autor: GR Redaktion

Oft würden die Basics zeitgemäßer Werbemaßnahmen fehlen.

Es könnten Schilder in der Stadt und auf dem Marktplatz mit den teilnehmenden Beschickern und dessen Angebot angebracht werden. Auch Flyer, die in allen Geschäften der Innenstadt ausliegen können neue Besucher auf die Wochenmärkte locken. Bei Stadtführungen sollte der Wochenmarkt vorgestellt werden. Heute müsse man alle SocialMedia-Kanäle regelmäßig bespielen um eine möglichst große Reichweite zu erzielen.

Die Konsumenten entscheiden über die Zukunft der Wochenmärkte.

Der Konsument entscheidet, ob es eine Zukunft für Wochenmärkte gibt. Klaus Umbach hat sich ganz bewusst aus dem Großhandel zurück gezogen um in Zukunft auf dem Wochenmarkt in Stuttgart und Ludwigsburg seine Produkte anbieten zu können. Kein Discounter kann die Vielfältigkeit eines Wochenmarktes übertreffen.

Wochenmärkte müssen neu belebt werden!

Auch die Verantwortlichen in den Ämtern sollten mutiger sein und neue Wege gehen um Wochenmärkte wieder attraktiver und lebendiger zu machen.

Der Wochenmarkt, so Umbach, sei ein Relikt aus alten Zeiten mit viel Potential, müsse aber in die heutige Zeit transformiert werden. Zuständige wie z.B. Marktmeister müssten nicht nur schauen dass alles in "Ordnung" sei, wie die Abstände zwischen den Ständen oder das Geld kassieren, sondern könnten auch jedesmal kurze Filmchen mit Angeboten der Beschicker online stellen.

Die Begeisterung für Wochenmärkte könne schon im Kindergarten und in den Schulen geweckt werden. Doch auch dafür müsse sich natürlich erst jemand einsetzen. Der Wochenmarkt müsse sich verjüngen. Dies sei durch ein entsprechendes Angebot und Aktionen möglich. Wochenmärkte als Lern-und Erlebnisfeld von Jens Flammann

Gemeinsam können wir das schaffen!